dada de defodog, deens doorstrepp. zol zol
” Ich irre herum mit keinem anderen Ziel, als zu träumen”, sagt Chateaubriand. Aber kann das ziellose Driften überhaupt ein Ziel verfolgen? Wieviel Drift verträgt der Mensch, und wann wird ihm schwindelig? Nach Richard Sennett ist die Drift das Schicksal des flexiblen Menschen in der Kultur des neuen Kapitalismus.
Aber wo beginnt die Drift, und wo endet sie? Gerade weil das nicht zu sagen ist, wird das ‘Sich-Treiben-Lassen’ von vielen als erstrebenswert betrachtet. Als Zustand, der seinen Reiz darin hat, keiner zu sein, sondern fluktuierender Übergang. Abgedockt von den üblichen Vertäuungen des Alltags, gelten andere Gesetze. Dem Driften als Lebens- und Denkform ist diese sechzehnte Ausgabe von parapluie gewidmet. »